Auch
Erdreich ist ein guter Wärmespeicher. Erdwärmesonden werden
üblicherweise 30 - 99 m tief gebohrt in Abhängigkeit von der
Genehmigung durch die zuständigen Behörden. In diesen Tiefen
herrschen Temperaturen von etwa 10 - 15 °C. Erdwärmesonden können in
nahezu jedem Untergrund und in jeder Höhenlage senkrecht eingebracht
werden. Für ein typisches Einfamilienhaus werden etwa 150
Sonden-Meter benötigt, sofern dieses Haus mit moderner Dämmung
gebaut ist.
Kann Grundwasser nicht als Wärmequelle erschlossen werden, sind
Erdwärmesonden eine hervorragende Alternative.
Die Erdwärmesonden werden üblicherweise als Doppel-U-Sonden
(Duplex-Sonden) in HDPE mit D. 32 mm ausgeführt. In die Sonde wird
ein Wasser/Glykol-Gemisch (Sole) eingefüllt, welches die Erdwärme
aufnimmt und zur Wärmepumpe führt.